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5. Gerichtslinden mit „Langer Bank“ - Ausblick

Das untere Foto zeigt eine weithin sichtbare Lindengruppe (umgangssprachlich als Gerichts- oder Napoleonlinden bezeichnet). Diese vier markanten Linden stehen auf einer Anhöhe zwischen Rehnsdorf und Möhrsdorf. Seit 1965 ist diese Baumgruppe ein Naturdenkmal.

Gerichtslinden

Bereits in früherer Zeit (mündliche Überlieferung) sollen unter dieser Baum-gruppe öffentliche Gerichtsverhandlungen abgehalten worden sein (Rauchfuss, um 1930).

Belegt ist, dass Napoleon im Jahre 1813 an diesem Ort sein Lager aufgeschlagen hat. Die einzigartige Fernsicht überzeugte wohl auch Ihn - vermutlich aus strategischen Erwägungen - einige Zeit an diesem Punkt zu verweilen. Unterhalb der Gerichtslinden steht heute die wohl längste Bank Sachsens (unteres Foto). Die Bank ist ungefähr 30 Meter lang. Sie soll Augenzeugenberichten nach Platz bieten für über 70 Personen.

Bereits im Jahr 2005 entstand die erste Lange Bank, bezeichnet nach ihrem Erbauer – die „Gunnarbank“. Sie wurde zunächst vor den Gerichtslinden aufgestellt. Da das umliegende Gelände jedoch privat genutzt wurde hat die Stadt Elstra dem Erbauer angeboten, die Bank auf einem unmittelbar angrenzenden städtischen Standort – zirka 100 Meter entfernt - aufzubauen.

Die „Lange Bank“ erfreut sich großer Beliebtheit unter Ausflüglern, die an diesem Ort gern eine Rast einlegen. Im Einklang mit der Natur genießt der Rastende die fantastische Fernsicht bis hin zur Landeskrone bei Görlitz. Heute werden die „Lange Bank“ und das umliegende Areal vom Rehnsdorfer Heimatverein e.V. gepflegt. Außerdem wurden von diesem Verein rund um Rehnsdorf weitere naturbelassene Verweilmöglichkeiten mit wunderschönen Blicken auf unsere Heimat eingerichtet.

Lange Bank in Rehnsdorf

Viel Spaß beim Erkunden!